Scharfe Kante

Eine scharfe Kante liegt bereits dann vor, wenn der Kantenradius „r“ kleiner als die Materialstärke „d“ des Anschlagmittels ist. Ist der Kantenradius unter 2 mm, sprechen Experten sogar von einer „Superscharfen Kante“. Die Definition der „scharfen Kante“ wurde ursprünglich für Anschlagdrahtseile entwickelt, jedoch nicht an die Entwicklung von Rundschlingen angepasst.

Kantenradius

Ist der Kantenradius r kleiner als die Dicke des/der Hebebandes/Rundschlinge d, gilt die Kante als scharf. Seitliche Bewegungen oder die Flächenpressung können ausreichen, um das Anschlagmittel zu durchtrennen.

 

Abweichende Geometrie

Neben rechtwinkligen Kanten gibt es Güter mit abweichender Geometrie. Darunter fallen überstehende Grate und spitze oder gezackte Außenkontur. Diese Kanten sind mit der üblichen Regel nicht erfassbar.

Lösung: Vergrößerung des Umlenkradius durch beispielsweise secuwave oder NoCut®.

 

Struktur

Sehr raue Oberflächen, wie beispielsweise die eines Betonfertigteils, können das textile Anschlagmittel oder ein Drahtseil schon durch minimales Setzverhalten schnell beschädigen.

Lösung: Bewegungen an dieser Kante werden durch Nutzen von Schnittschutzschläuchen vermieden.

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